Liebe Holsterhausener!
Unsere ersten Teams sind am Sonntag erfolgreichst in die neue Spielzeit gestartet.
Die Zweite gewann 6:2 bei WD Borbeck 4 :
http://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2016/1819/
Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich die Erste in Kray durch:
http://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2016/1859/
Wie im vergangenen Jahr begann die Verbandsliga-Saison der Ersten mit einem Auswärtsspiel in Kray. Wir traten mit vorsichtigem Optimismus an, hatten wir damals doch 4,5-3,5 gewonnen, außerdem war Steele/Kray in der Sommerpause der beste Spieler abhanden gekommen.
Den ersten halben Punkt der neuen Spielzeit ergatterte Vladan Petrovic für uns. Die Slawische Abtauschstruktur führte zu schneller Verflachung der Stellung und frühem Remisschluss. Christoph Kortenbusch brachte uns nach etwa zweieinhalb Stunden in Führung, welche wir nicht mehr abgeben sollten. Im Blumenfeld Gambit erreichte er schnell ein Übergewicht im Zentrum und am Königsflügel. Der Angriff wurde gewiss nicht fehlerfrei vorgetragen, war aber für einen durchschnitllichen Vereinsspieler schwer zu parieren.
Nach der Zeitkontrolle wurden die Punkte an den beiden Spitzenbrettern geteilt. Peter Schwalen (geschlossenes Sizilianisch) und Klaus Walbaum
(Königsindisch) waren mit ihren Partien wohl nicht ganz zufrieden, gerieten aber nie in Verlustgefahr.
Wenige Minuten später war der Kampf für uns gewonnen: Pierre Bobzin hatte mit seinem Königsindischen Angriff großen Druck auf die gegnerische Stellung aufgebaut. Zunächst verteidigte sich sein Gegner recht umsichtig, verlor dann aber den Faden und überschritt im 40. Zug die Bedenkzeit. Fast gleichzeitig gab der Robert Warmbiers Gegner auf.
Sein 2. b3-Sizilianer hatte Robert zunächst eine ordentliche Position eingebracht, mit deren Verwertung er sich dann aber schwer tat. In der vierten Spielstunde entglitt seinem Gegner dann aber nach und nach die Kontrolle über Partie und Brett; Robert gewann in großem Stil, wir hatten 4,5 Punkte!
Marcel Krieglsteins schwerblütiger Skandinavier wurde jetzt remis gegeben. Er, Marcel, wird sich sicherlich über einige ausgelassene Möglichkeiten ärgern. Den Schlusspunkt setze dann Thorsten Imberg. Sein königsindischer Aufbau brachte erst im späten Mittelspiel nennenswerte Vorteile ein. Zwei oder drei Ungenauigkeiten seines Gegners reichten dann zum Gewinn aus.
Für uns geht es schon in zwei Wochen zu Hause gegen Oberhausen 2 weiter.
Euch eine schöne Woche,
Gruß Christoph Kortenbusch